Go greener: Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

There`s no Planet B! Dass wir etwas tun müssen, um den Klimawandel nicht weiter voran zu treiben, wissen wir im Grunde alle. Auch als Unternehmen nehmen wir uns nicht aus der Verantwortung und begeben uns durch eine ressourcenschonende Produktion, nachhaltige Materialien und langlebige Produkte auf den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Doch alleine können wir es nicht schaffen, den Planeten zu retten. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten, damit unsere Welt auch in Zukunft lebenswert bleibt. Die gute Nachricht: Ein nachhaltiger Lebensstil ist gar nicht kompliziert. Mit unseren Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag wollen wir inspirieren zu kleinen Steps, die in Summe Großes bewirken können!

1. Plastikfreie Hygiene-Produkte


Wer kennt es nicht? In der Duschkabine und auf dem Badtresen reihen sich die Shampoo- und Duschgel-Tuben aus Plastik nur so aneinander. Nach Verbrauch landen die Fläschchen dann einfach im Müll und anschließend auf riesigen Deponien. Nicht gerade gut für die Umwelt! Glücklicherweise hat die Branche erkannt, dass sich etwas tun muss. Selbst in den gängigsten Drogeriemärken findet man bei bewusstem Hinsehen mittlerweile sehr viele Alternativen, beispielsweise feste Shampoos und Dusch-Bars, die teilweise sogar komplett unverpackt verkauft werden. Auch umweltschädigende Einwegprodukte für die Körperhygiene können gegen deutlich umweltbewusstere Produkte eingetauscht werden. Wiederverwendbare Wattepads aus Stoff beispielsweise schonen die Umwelt und ganz nebenbei auch noch den Geldbeutel! Der einmalige Anschaffungspreis von maximal 1 bis 2 Euro pro Pad rechnet sich aufgrund ihrer Langlebigkeit im Vergleich zum alternativen Einwegprodukt schon nach kurzer Zeit.
Der nachhaltigste Weg für eine umweltschonende Körperpflege ist, Beauty- und Pflegeprodukte einfach selbst herzustellen. Auf Pinterest oder Kreativblogs finden sich viele Anleitungen für selbst gemachte Bodybutter, Deo, Peeling oder Lippenpflege. So macht ein nachhaltiger Lebensstil auch noch Spaß! Vor allem aber kommen die Eigenkreationen ganz ohne Chemie und unnötige Zusatzstoffe aus und beinhalten rein natürliche Zutaten wie Kokosöl, Sheabutter oder Mandelöl. In hübschen Gläschen verpackt auch ein perfektes Geschenk für die Mama oder beste Freundin!

2. Lebensmittel unverpackt, lokal & bio kaufen

 

Weniger Müll beim Einkaufen zu produzieren, ist häufig leichter gesagt als getan. Noch immer wird viel Obst und Gemüse in Plastik verpackt verkauft. Gar nicht zu sprechen von anderen Lebensmitteln wie Joghurt, Milch oder Fertigprodukten. Neben unverpackter Ware bedeutet nachhaltig Einkaufen auch, regionale Produkte ohne lange Transportwege zu kaufen. Muss es denn unbedingt die Papaya aus Hawaii sein? Die ersten Anlaufstellen für regionale und unverpackte Lebensmittel sind natürlich der Wochenmarkt, Bio- oder Unverpackt-Läden. Aber klar, nicht immer liegt der oft teure Einkauf am Markt im Haushaltsbudget. Deshalb: Im Supermarkt lieber zu losem Obst und Gemüse oder zu Milchprodukten in Glasflaschen greifen. Anstatt jedes Mal eine neue Papier- oder Plastiktasche zu nehmen, lieber einen eigenen Stoffbeutel mitbringen. Achten Sie außerdem auf die Inhaltsstoffe Ihrer Lebensmittel und Kosmetik. In vielen Produkten steckt heute Palmöl, für dessen Gewinnung riesige Flächen Regenwald zerstört werden. Die Zerstörung der Regenwälder geht zulasten der Umwelt, der Artenvielfalt, des Klimas und durch Menschrechte, da ganze Bevölkerungsgruppen durch den Anbau von Ölplantagen von ihrem Land vertrieben werden.

3. Grüner essen


Auch durch unsere Ernährung beeinflussen wir das Klima. Rund 15 % der gesamten Treibhausgasemissionen ist tatsächlich unserer Ernährung zuzuschreiben. Größter Klimasünder? Unser Steak aus Argentinien oder in Plastik verpackten Hähnchen aus der SB-Theke. Die Massentierhaltung produziert insgesamt mehr Treibhausgase als alle Flugzeuge, Züge und Autos weltweit zusammen. Wer grüner essen will, kommt damit um eine Reduktion des Fleischkonsums nicht umher. Obwohl eine vegetarische Lebensweise den ökologischen Fußabdruck schon einmal deutlich reduziert, sollten auch Obst- und Gemüsesorten aus weit entfernten Ländern nicht außer Acht gelassen werden. So lecker sie auch sind – Flugmangos, Ananas und Avocados sind nicht gerade die nachhaltigste Wahl, denn in Oberösterreich wachsen diese Exoten leider nicht. Für den Avocadoanbau werden riesige Flächen von Pinienwälder abgeholzt, Dünger und Pestizide verspritzt und große Mengen Wasser verbraucht. Schon gewusst? Zu den meisten trendigen Superfoods gibt es regionale und deutlich günstigere Alternativen, die vielleicht nicht ganz so Instagram-tauglich sind, jedoch
mindestens genauso gesund! Statt Avocados können beispielsweise einfach mehr Walnüsse in den Ernährungsplan eingebaut werden. Diese wachsen auf heimischen Bäumen und enthalten sogar einen höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren als ihr exotisches Gegenstück. Auch Chiasamen können einfach durch Leinsamen ersetzt werden, Goji-Beeren durch Johannisbeeren und Quinoa beispielsweise durch Hirse.

4. Nachhaltig Mode shoppen

 

Für uns ein zentraler Punkt bei der Entwicklung neuer Kollektionen: Das Thema Slow Fashion. Investieren Sie lieber in hochwertige, langlebige Produkte, als jeden kurzlebigen Trend mitzumachen. Denn Qualität steht in hohem Maße auch für Nachhaltigkeit. Je mehr wir konsumieren, desto mehr wird ganz einfach auch produziert und jedes Mal wieder werden wertvolle Ressourcen verbraucht. Wir setzen daher auf ein zeitgemäßes, aber zeitloses Design, das jeden schnellen Trend überdauert und die Trägerin auf lange Zeit glücklich macht. Bewusstes Shopping bedeutet auch eine sorgsame Auswahl von Materialien. Leder aus ressourcenschonender Produktion zertifizierter Lieferanten, recycelbare Materialien und Naturstoffe, wie wir sie verwenden, tragen dazu bei, den ökologischen Footprint zu reduzieren. Bei unserer HÖGLVISION Linie kommt beispielsweise ECONYL® Faserstoff, also regeneriertes Nylon zum Einsatz. Ein innovatives Material, das aus Abfällen wie alten Fischernetzen, industriellen Textilabfällen und entsorgten Teppichen gewonnen wird und unendlich oft wiederverwertet werden kann.
Ganz allgemein sollte Mode keine Wegwerfware sein. Denn für jedes neue Produkt werden wertvolle Ressourcen verbraucht. Eine gute Möglichkeit, nachhaltige Fashion zu shoppen, ist außerdem der Einkauf in Secondhandläden und (Online) Kleidertauschbörsen. Vintage Pieces erleben durch den Retro Trend gerade einen regelrechten Hype! Wer trägt nicht gerne ein individuelles Markenstück, das seine ganz eigene Geschichte erzählt und noch dazu Geldbeutel und Umwelt schont?

Entdecken Sie unsere nachhaltige HÖGLVISION Kollektion:

5. Alternative Fortbewegungsmittel nutzen


Nach unserer Ernährung hinterlassen wir einen großen Teil unseres ökologischen Fußabdrucks durch Mobilität. Vor allem Flugreisen oder Reisen mit dem PKW fallen hierbei natürlich ins Gewicht. Reisen Sie daher lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln, beispielsweise mit dem Zug. Wer etwas durch die Angebote von Bahnanbietern stöbert, wird auf tolle Möglichkeiten stoßen, schnell und komfortabel auch mit dem Zug an sein Reiseziel zu kommen. Nach Sylt reisen Sie beispielsweise von Salzburg aus wortwörtlich im Schlaf. In einem bequemen Schlafwagen können Sie ganz einfach über Nacht anreisen und dann gleich morgens frische Luft auf der Trauminsel schnappen und Ihren Urlaub beginnen.
Wer unabhängig von Urlaubsreisen CO2-Emissionen minimieren will, wird um das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nicht umhinkommen. Jedoch gibt es vor allem in Städten auch immer mehr alternative Mobilitätskonzepte – etwa Carsharing. Dabei teilen sich mehrere Nutzer ein Fahrzeug, das per App reserviert werden kann. Laut einer Studie des Bundesverbands CarSharing ersetzt ein Carsharing-Fahrzeug rund 15 private PKWs. Ein Trend mit Zukunftspotential, da dieses Prinzip - gemessen an den Fixkosten eines Privatwagens - auch echte Kostenvorteile bietet.

Schon mit diesen wenigen Tipps können wir alle einen wertvollen Beitrag leisten, damit unsere Welt auch in Zukunft lebenswert bleibt. Ganz klar, wir alleine können den Klimawandel nicht stoppen. Aber wenn wir alle an einem Strang ziehen und im Alltag bewusster leben, können wir gemeinsam Schritt für Schritt in eine nachhaltigere Zukunft gehen.